Zum Abschluss des Sportjahres lädt der Schützenverein zum traditionellen Abschießen ein. Dieses findet stets an einem Samstag um den Nikolaustag herum in gemütlicher Runde – und in Schützenuniform – statt.
Ein kleiner Wettbewerb leitete das Abschießen ein. Jedoch nicht nach streng sportlichen Regeln, sondern so, dass auch das Glück des Schützen eine gewisse Rolle spielte. Mit dem Luftgewehr wurde der Tiefschuss, ein einziger Schuss auf eine Ringscheibe abgegeben. Der beste Schütze, Jürgen Engelhardt, erhielt den Wanderpokal und darf ihn mit einer Plakette versehen, die seinen Namen und die Jahreszahl 2017 trägt. Außerdem standen die Teilnehmer vor der Aufgabe, mit dem Revolver drei Schuss auf eine Scheibe abzugeben, deren Rückseite dem Schützen zugewandt ist. Insgesamt haben sich 25 Vereinsmitglieder beteiligt, von denen Heinrich Wendehorst mit 23 Ringen das beste Ergebnis erzielte. Es folgten Wolfgang von Roda (20 Ringe) und Holger Kirsch (18 Ringe). Einen besonderen Wanderpokal gab es für den Teilnehmer am anderen Ende der Liste - er darf die, mit den über das Jahr eingegangenen Urlaubsgrüßen, dekorierte Leuchte bis zum nächsten Abschießen behalten – die "Schlusslaterne".
Die Sieger der Wettkämpfe auf Vereins- und Kreisebene wurden ausgezeichnet, ebenso wie verdiente Vereinsmitglieder. Darüber hinaus wurden 24 Schützen für ihre sportlichen Erfolge geehrt, speziell durch die Vergabe der nächsthöheren Stufe der Schützenschnur. Zu guter Letzt wurden noch die beim diesjährigen Vogelschießen abgeschossenen Teile des Vogels ausgegeben.